„Der Dschungel ruft! Die Tänzer kommen.“
So lautete das Motto unserer Faschingsfeier, die am 11. Februar den Saal des Gasthofs Hereth/Hahn in Windischenhaig erbeben ließ. Und tatsächlich - es kamen alle: Zebras, Löwen und Papageien; Urwaldforscher, Häuptlinge und fast die komplette Besetzung des Dschungelcamps. Es war ja auch einiges geboten: Dschungelprüfungen und Kannibaleneintopf, Showauftritte mit spritzigem Affentanz, ein kannibalisches Männerballet und gechillte Atmosphäre an der Dschungelbar. Musikalisch umrahmt wurde das alles von Jörg Wagner, der die Tänzerschar bis weit nach Mitternacht immer wieder aufs Parkett lockte.
Gleich hinter der Tür zum Saal im Vereinslokal „Grüner Kranz“ in Windischenhaig wurden die Gäste von einem freundlich lächelnden Eingeborenen begrüßt, der entsprechend der aktuellen „Dschungel-Mode“ nur mit einem Röckchen aus Bananenblättern und Bananen bekleidet war. Dahinter trippelte ein adrettes Zebra in den Saal, das sich vermutlich im kuscheligen Dschungellager eine kleine Auszeit vom kalten Winterwetter in der Savanne gönnen wollte.
Nach einer Stärkung mit Frau Hahns vorzüglichem Cordon Bleu begann dann um 20.00 Uhr die eigentliche Party. Der wie immer gut aufgelegte Alleinunterhalter Jörg Wagner spielte zum Tanz auf.
Zunächst wurden exotische Dschungelerfrischungen gereicht.
Und dann folge bereits der erste Höhepunkt des Abends. Die Blueberries begeisterten mit Ausschnitten aus ihrem Rock’n’Roll Programm.
Nach einer weiteren Runde aufregender Erfrischungen wartete auch schon die nächste Überraschung auf die Gäste. Anders als bei dem allseits bekannten Fernsehsender wurden beim Tänzer-Fasching ausschließlich die ausgewiesenen A-Promis des Vereins in Gestalt der Vorstandsmitglieder, die das Unglück hatten, nicht zu den Organisatoren des Abends zu gehören, ins „Dschungelcamp“ gebeten. Nach einer quasi medizinischen Untersuchung durch „Dr. Bob“ begann die erste Runde: Hier mussten die Kandidaten mit Unterstützung durch jeweils einen frei gewählten Assistenten mittels gefährlicher Werkzeuge (Feustel, Axt, Bohrmaschine, Hammer und Säge) je eine Kokosnuss knacken und möglichst viel Milch in einem Glas auffangen. In der zweiten Runde galt das Motto „Sie baden gerade Ihre Hände drin“: Mit verbundenen Augen mussten die Kandidaten in Schalen mit aufgeweichten Gummibärchen, Tannenreisig, einer Federboa und nasser Stärke nach Glasmurmeln fahnden. Nach dieser Anstrengung gab es für die Teilnehmer eine „leckere“ Stärkung: pochierte Krokodilsleber, Kängurupenis mit letztem Spermaspritzer, Opossumherzen, und den Finger des letzten Dschungelbewohners (für jeden Kandidaten einen…).
Nach dieser finalen Anstrengung stand schnell der eindeutige Sieger fest: Unsere Helma wurde unangefochten zur Dschungel-Königin gekürt.
Das wurde ihr jedoch gegen Mitternacht zum Verhängnis. Von den - immer noch freundlich lächelnden - Eingeborenen wurde ihr in den Suppentopf geholfen, aus dem später die Mitternachtssuppe geschöpft wurde nach dem Motto „Ich bin gar, holt mich hier raus“!
Vor der mitternächtlichen Stärkung wurden die Gäste aber noch mit einer mitreißenden Tanzeinlage erfreut. Zu dem bekannten Lied „The Lion Sleeps Tonight“ boten die freundlichen Eingeborenen eine tänzerische Darbietung, die nicht nur dem „Dschungelcamp“, sondern sogar „Let´s Dance“ würdig gewesen wäre. Entsprechend wurden sie mit tosendem Applaus der Gäste und dem nachdrücklichen Wunsch nach einer Zugabe belohnt.
Zusammenfassend bleibt damit nur eines zu sagen:
Vielen Dank an die E-Gruppe für einen abwechslungsreichen und lustigen Abend!!!